Aus der Erfahrung heraus würde ich die Kontaktflächen der Rumpfteile zueinander etwas vergrößern (5mm?), also im Prinzip dort einen Spant einziehen. Erstens gibt es Stabilität sowohl auf dem Drucktisch als auch hinterher und Du hast größere Klebeflächen. Auch haben sich dort Laschen zum zusammenschrauben (M2) bewährt. Die Schrauben kannst Du nach dem verkleben und ggf laminieren wieder heraus nehmen. Mit welcher Wandstärke wirst Du drucken? Ich habe die RW3 die ja ungefähr die selbe Größe haben dürfte, und den EuroTUG mit 0.8 gedruckt. Im Slicer dann 0.35 als Druckbreite eingestellt. Wird an manch kritischen Stellen dann stabiler gedruckt. Zudem habe ich Verbreiterung und ggf. Spanten konisch angesetzt. Das spart einiges an Filament, weil dort keine extra Stützstruktur aufgebaut werden muß. Ich hoffe das war jetzt alles verständlich. Hier ein Beispiel wie es am EuroTUG realisiert ist.
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Gruß Martin ______________________________________________________________________________________ *** Hilfe, mein Ball ist umgefallen... ***
Danke für die Hinweise Martin . Das mit den angeschrägten "Flanschen" habe ich verstanden , sieht man ja auch dem Bild . Mit der Betthaftung hatte ich schon lange keine Probleme mehr , auch bei hohen Teilen . Was die Verbindungen angeht habe ich 3 Stäbe vorgesehen die vom Segment 4 bis zum Heckabschluß durchlaufen , an Segment 1 habe ich auch schon 4 Verbinderlaschen eingezeichnet zum Verkleben das mache ich vermutlich auch bei den restlichen Teilen womit wir dann auch schon bei einem Problem wären das ich bedingt durch die Software habe : mein CAD trennt mir das Mittelteil nicht . Ist ihm wahrscheinlich wegen der Erhebung ( dem Verlauf der Schnitte zueinander ) zu schwierig oder so Da auch mein Drucker ( @Flightinstructor ) nur 200mm in der Höhe schafft drücke ich jeweils eine Hälfte des Teils im Slicer nach unten , damit lässt sich das dann zumindest 2-teilig Drucken . Verbinderlaschen bekomme ich dann aber nur am Übergang von "3" zu 4 konstruiert . Heckrolle und deren lösbare Befestigung ist in Arbeit , wird wenn es klappt so ähnlich wie bei der Armbanduhr.
Nachtrag : hab ich vergessen zu beantworten Martin , sorry ! Die Wandstärken liegen bei mir am Rumpf bei 1,2mm , Schanzkleider und Aufbauten ist alles 0,8 .
Manche Menschen sind der Beweis dafür, dass Gehirnversagen nicht unmittelbar zum Tod führt !
Mit besten Grüßen aus der "Wetterauer Seenplatte" Lutz
Das können wir dann später machen . Für den Prototyp geht es ja ersma so . Als STL kann ich nämlich die Teile nicht mehr bearbeiten und mit den IPT von mir kannst Du vermutlich nichts anfangen , oder ?
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Mit besten Grüßen aus der "Wetterauer Seenplatte" Lutz
Hi zusammen, wenn die ipt von Inventor kommt, kann ich sie bearbeiten, hab nur in den Threads nicht verstanden um was es eigentlich genau geht Gruß Thomas
Es ging darum, das eines der Segmente, die später gedruckt werden, möglicherweise für viele 3-D Drucker zu groß ist. Die meisten können glaube ich 200 x 200mm, kleinere Drucker auch gern weniger.
Die Länge des Segmentes war aber deutlich drüber.
Und das Segment jetzt einfach in der Mitte zu teilen, ist wohl in dem Fall schwieriger als gedacht.
Den Grund kenne ich nicht, ich hab weder von CAD eine Ahnung, noch von 3-D Druckerei.
Da mir ein Freund bereits des öfteren was gedruckt hat, bekomme ich so maches Problem halt in Geprächen mit. Und je mehr ich da so höre, um so weniger Lust bekomme ich, mich damit zu beschäftigen. Das scheint mir eine Wissenschaft für sich zu sein.
Und ich bin echt froh daarüber, das es hier Leute gibt, die das nicht nur können, sondern auch tun.
Eine Hilfsbereitschaft wie in diesem Forum hier, hab ich noch nicht erlebt.
An nicht wenigen Stellen ( andere Foren ) bekommt man auf Fragen zu einem Thema oft erst mal klargestellt, wie blöd man ist, warum man nicht erst Google und youtube befragt, und wieso man sich als unwissender überhaupt mit so etwas beschäftigt.
Das ist hier wirklich sehr anders. Für mich total neu, aber angenehm.
Und von den Dingen, von denen ich was kenne, lasse ich an meinem Wissen dann auch gern andere teilhaben.
Alle elektronischen Bauteile arbeiten intern mit Rauch. Wenn der Rauch raus kommt, sind sie kaputt.
Moin Ludger, danke für die Erklärung. Wie Lutz schon geschrieben hat, ist es nicht immer einfach Teile zu "zerschneiden". Das hängt viel von der Qualität der Konstruktion ab, sprich wie das Modell entstanden ist. Das ist je nach CAd System schon unterschiedlich. Manche (meistens die einfacheren) Systeme arbeiten nach dem Prinzip das man einzelne Formen/Körper aneinander setzt. Die "professionellen" Systeme die ich kenne, basieren meistens auf Skizzen. Die Druckdateien benötigt man im stl Format. Das stl ist ein sogenanntes neutrales Datenformat. Dabei wird der Körper in Flächen und diese wiederum in Dreiecke zerlegt. Über die Koordinaten dieser drei Eckpunkte ist die Fläche im Raum bestimmt und fast jedes System kann es wieder einlesen. Nachteil ist dabei aber, das zum Beispiel ein Radius nicht mehr wirklich rund ist, sondern aus vielen kleinen Dreiecken besteht. Einmal in Dreiecke zerlegt, wird auch kein Radius mehr draus. Die meisten CAD Programme arbeiten damit nur störisch (mein Inventor auch). Zum schneiden von stl Dateien benutze ich Meshmixer. Das ist mehr ein Design Programm als ein CAD Programm. hier kann man auch Körper teilen. Das geht meist besser als mit CAD. (Ich ändere damit zum Beispiel auch die Körperhaltung von Figuren für meine Boote). Falls das mit dem trennen nicht klappt, schick mir die Datei mal zu, ich probiere das gerne für dich aus.
Gruß Thomas
Oliver findet das gut
1 Mitglied hat sich bedankt!
Manche Dinge sollte man eben doch im Vorfeld klären ! Ich habe mir bei HobbyLobby jetzt Wellen und Schrauben rausgesucht und musste prompt Dinge anpassen . Die Stevenrohre für M2 Standardwellen sind nur 4mm "dick" , dafür waren meine Bohrungen zu groß und die Abstützungen an den Kortdüsen definitiv zu fett. Also habe ich bei den Aufnahmen hinten an den Kortdüsen die Bohrung auf 4,5mm reduziert und den Aussendurchmesser von 10 auf 8 Ausserdem bekomme ich da ab Lager nur Wellen mit 190 / 230 mm Länge . Die sind um nen schlanken Millimeter zu kurz , würden dann über die gedruckten Teile nicht überstehen. Deswegen hab ich die Aufnahmen im Rumpf nun auch leicht gekürzt. Da man das alles auf Bilder kaum sieht gibt es auch keine
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Mit besten Grüßen aus der "Wetterauer Seenplatte" Lutz
Diejenigen von Euch die mich ein wenig kennen werden sich gefragt haben wie lange es dauert bevor ich die Teile drucke . Diejenigen die mich besser kenn werden sich über meine Geduld gewundert haben . Und einige werden sich gefragt haben wie weit ich inzwischen mit dem Bau bin naja , die kennen mich eben wirklich gut Während ich also hier im Thread noch einen auf lieb und unschuldig gemacht habe lief natürlich im Hintergrund der Drucker und zwar insgesamt bisher rund 85 Stunden . Heute Morgen habe ich das letzte Rumpfsegment vom Drucker nehmen können und was noch nicht verklebt war zusammen gefügt :
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Fortsetzung folgt .
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Mit besten Grüßen aus der "Wetterauer Seenplatte" Lutz
Segment 1 , das mit den Kortdüsen war schon gedruckt als ich die Änderungen mit den Speigatts und den dünneren Wellen gemacht habe , das hab ich auch nicht neu gemacht sondern gelassen . Zweimal hatte ich Probleme mit Warping , auch die Teile habe ich behalten aber ein paar Einstellungen optimiert und das Druckbett neu ausgerichtet , danach war dann alles gut .
Der Rumpf ist bisher erfreulich leicht :
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Geklebt habe ich alles mit Aceton , das hält schon gut . An den Stößen des Aufbaus habe ich noch PLA-Reste in die Kehle gelegt und die dann auch verklebt , das gibt stabilere Verbindungen
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An einer Stelle muss ich die Konstruktion noch ändern : der Süllrand und der Ausschnitt vom Deck haben nicht zueinander gepasst , das hatte ich auch nicht so richtig kontrolliert. Die Flansche vom QSR und dessen Motorhalter werden im Durchmesser 5mm größer , da sitzen mir die Löcher für die Verschraubungen zu dicht am Rand .
Das Schanzkleid am Arbeitsdeck war eigentlich recht stabil , bis ich die Speigatts eingezeichnet hatte . In der Konstruktion und den STL-Dateien werde ich das so lassen , da können dann die werten Nachbauer entscheiden ob sie das anders lösen .
Die Rumpfteile kann man mit 0,2mm Layern drucken : da kommt eh noch Epoxie drauf und muss geschliffen werden . Den Aufbau , das Schanzkleid am Bug , die Ruder und den restlichen Kleinkram würde ich mit 0,1mm drucken , das sieht besser aus und hilft mit den Details . Ah ja und ich würde alles mit BRIM drucken , ist besser für die Betthaftung besonders bei den hohen Rumpfsegmenten .
Soweit erstmal von mir . Ich werde jetzt die notwendigen Änderungen machen und noch die Heckrolle zeichnen damit der Drucker auch Heute was zu tun hat
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Mit besten Grüßen aus der "Wetterauer Seenplatte" Lutz
@Xenton : könntest Du mir mal nen Link posten wo Du das Gewebe zum Laminieren Deiner Rümpfe käufst und welches Du benutzt ? Bei R&G gibt es mein bevorzugtes "Körper-Gewebe" erst ab 80 gr/m² und ich bin mir nicht sicher ob "Leinwand" flexibel genug ist .
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19.04.2022 16:47 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2022 16:51)
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